Porta Nigra: UNESCO-Welterbe seit 1986
Die Porta Nigra in Trier ist eines der bedeutendsten römischen Denkmäler in Deutschland und ein UNESCO-Welterbe seit 1986. Das außergewöhnliche Stadttor wurde ab 170 n. Chr. ebaut. Es diente damals als Zugang zur antiken Stadt Augusta Treverorum, dem heutigen Trier. Der Name „Porta Nigra“ bedeutet „Schwarzes Tor“ und leitet sich von der dunklen Verfärbung des Sandsteins durch Verwitterung ab.
Uns hat die Porta Nigra nicht nur wegen ihrer Architektur beeindruckt, sondern auch aufgrund ihrer Geschichte. Sie war nicht immer nur Stadttor: Im Mittelalter wurde das Tor in eine Kirche umgewandelt, was seine Erhaltung während dieser Zeit sicherte. Sonst wäre die Porta wahrscheinlich abgerissen worden und die Steine hätte man für andere Bauwerke verwendet. Durch die Umgestaltung der Kirche blieb die Porta Nigra erhalten. Später wurde die Kirche zurückgebaut. Die Überreste der Kirche sind heute noch am Tor sichtbar.
Das Tor ist das besterhaltene römische Stadttor in Deutschland. Es ist das Wahrzeichen von Trier. Du solltest unbedingt einmal um das Tor spazieren und die Torbögen zwischen Nordportal und Südportal. Besonders interessierte Besucher können das Innere der Porta Nigra besichtigen. Die Torbögen geben faszinierende Blicke auf das Tor selbst. Wenn du im Tor hinaufsteigst, siehst du einige Trier Sehenswürdigkeiten von oben und du kannst auf die Altstadt von Trier schauen.
Bei einem Besuch der Porta Nigra begibst du dich auf eine Zeitreise, die von der außergewöhnlichen römischen Architektur bis hin zu mittelalterlicher Kirchenkunst reicht. Eine besondere Attraktion ist die Erlebnisführung, bei der ein Schauspieler in der Rüstung eines römischen Centurio die Geschichte der Porta Nigra und des antiken Trier auf lebendige Weise darstellt.

Das Wahrzeichen von Trier
Die Porta Nigra ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Trier und ein herausragendes Beispiel römischer Baukunst. Der Name “Porta Nigra” bedeutet “Schwarzes Tor” und bezieht sich auf die dunkle Verfärbung des Sandsteins, die durch jahrhundertelange Verwitterung entstanden ist.
Der Name
Der Name “Porta Nigra” stammt aus dem Mittelalter und bedeutet „Schwarzes Tor“. Er bezieht sich auf die dunkle Verfärbung des Sandsteins, die durch Verwitterung entstanden ist.
Bauzeit und Zweck
Die Porta Nigra wurde ab 170 n. Chr. als nördliches Stadttor der römischen Stadt Augusta Treverorum (heute Trier) errichtet.
Architektur
Das Stadttor ist 36 Meter lang, 21,50 Meter breit und 29,30 Meter hoch. Es wurde aus rund 7.200 Steinquadern errichtet, von denen einige bis zu sechs Tonnen wiegen.
Unvollendeter Zustand
Trotz des beeindruckenden Ausmaßes wurde das Tor nie vollständig fertiggestellt. Dies ist erkennbar an den unfertigen Halbsäulen und den Bossen, die noch in den Drehachsen der Tore ragen.
Mittelalterliche Umnutzung
Im 11. Jahrhundert wurde die Porta Nigra in eine Doppelkirche umgebaut, nachdem der byzantinische Mönch Simeon hier als Einsiedler gelebt hatte. Teile dieser kirchlichen Anbauten sind bis heute sichtbar.
UNESCO-Welterbe
Seit 1986 gehört die Porta Nigra zusammen mit anderen römischen Baudenkmälern in Trier zum UNESCO-Welterbe.
Entdecke die Porta Nigra in Trier
Unser Ausflug zur berühmtesten Sehenswürdigkeit in Trier war richtig toll. Damit du das berühmte Stadttor auch entspannt erleben kannst und nichts verpasst, haben wir hier alle nötigen Informationen und Tipps zusammengestellt.
Die Porta Nigra Geschichte
- erfahre mehr über die Hintergründe des berühmten Stadttores
- wichtige Daten und Fakten
- zusammengefasst in der Port Nigra Geschichte


Wie sieht das Stadttor innen aus?
- Einblicke in das historische Stadttor
- das kannst du bei deinem Besuch entdecken
- so ist die Porta Nigra innen
Der Porta Nigra Eintritt
- von außen kannst du das Stadttor kostenlos anschauen
- der Besuch der Innenräume ist kostenpflichtig
- alle Infos zum Porta Nigra Eintritt


Wo bei der Porta Nigra parken?
- der Vorplatz ist autofrei
- das kannst ganz in der Nähe mit dem Auto oder Bus parken
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„Das außergewöhnliche Stadttor in Trier sollte man einmal gesehen haben, am besten in Verbindung mit einem Stadtbummel durch die Altstadt Trier.“
Markus Schmidt
Reiseblogger
Musst du einfach selbst erleben
Ein Besuch der Porta Nigra in Trier ist eine Begegnung mit der Geschichte der alten Römer. Das besondere Bauwerk markierte einst den Nordeingang der römischen Stadt Augusta Treverorum. Heute ist es mitten in der Innenstadt und weithin sichtbar. Die massive Präsenz der Porta Nigra beeindruckte uns ungemen. Der ursprünglich helle Sandstein hat über die Jahrhunderte seine charakteristische dunkle Patina angenommen, die dem Tor seinen heutigen Namen – “Schwarzes Tor” – verleiht und ihm einen ehrfurchtgebietenden Charakter gibt.
Man steht vor einem technischen Wunderwerk: Die riesigen, perfekt zugeschnittenen Steine sind ohne Mörtel aufeinandergeschichtet. Dies zeugt von der überragenden Ingenieurskunst der Römer. Durch diese Bögen traten einst römische Soldaten, Beamte und Handelsreisende in die blühende Stadt ein. Beim Erklimmen der inneren Ebenen und Treppen wird die Geschichte der Mauern greifbar. Oben bietet sich ein weiter Blick über Trier, von wo aus man sich gut vorstellen kann, wie die Umgebung überwacht wurde.
Die Porta Nigra ist mehr als nur ein Tor; sie ist ein Zeugnis verschiedener Epochen: einst als römisches Stadttor errichtet, dann ihre Nutzung als Doppelkirche im Mittelalter, die Wiederherstellung als Monument in der Napoleonischen Ära.
FAQs
Was ist die Porta Nigra?
Die Porta Nigra ist ein altes römisches Stadttor in Trier und eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde um 170 n. Chr. erbaut und ist das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen. Seit 1986 ist sie Teil des UNESCO-Welterbes.
Warum heißt sie “Porta Nigra”?
Der Name “Porta Nigra” stammt aus dem Mittelalter und bedeutet “Schwarzes Tor”. Dieser Name bezieht sich auf die dunkle Verfärbung der Steine, die im Laufe der Jahrhunderte durch Witterungseinflüsse entstanden ist.
Wie hieß die Porta Nigra früher?
Die Porta Nigra wurde früher “Porta Martis” oder “Römertor” genannt. Der Name “Porta Martis” ist eine Anspielung auf Mars, den römischen Kriegsgott.
Ist die Porta Nigra barrierefrei zugänglich?
Aufgrund der historischen Struktur und der Treppen im Inneren ist die Porta Nigra leider nicht vollständig barrierefrei zugänglich.
War die Porta Nigra früher eine Kirche?
Ja, die Porta Nigra war tatsächlich einmal eine Kirche. Nachdem der Mönch Simeon im Jahr 1035 gestorben war, wurde die Porta Nigra von Bischof Egbert von Trier im Jahr 1035 in eine Kirche umgewandelt. Sie wurde daraufhin als „Simeonkirche“ genutzt und blieb bis zum Jahr 1804 ein Gotteshaus.

